Roy Hinnen: Mentor

Mich interessiert so viel, ich treffe mich mit Menschen und wir teilen unsere Geschichten. Ich kann Anteil nehmen und aus meinen Erfahrungen schöpfen. Dass ich heute diese intensiven Treffen habe, ist bedingt durch meine Entscheidung von vor vielen Jahren, mich mit keinen Freunden mehr zu treffen, mit denen ich über das Wetter sprechen, das was morgen kommen könnte oder „Hören-sagen“-Geschichten anhören muss. Damals war das eine grosse Abschiedsrunde für mich, einige meiner Freunde/Geschäftspartner habe ich da sicher vor den Kopf gestossen. Weil für mich die Zeit ein kostbares Gut ist, nutze ich jede Minute, umso ehrlicher in meinem Wesen mit anderen Menschen zu sein.

Ich wurde mit einem starken Willen geboren, meine Gedanken und Wahrnehmungen passten nie so ganz zur Gesellschaft. So konnte ich Treue zu mir selbst schon früh lernen. Das erste Mal als 14-Jähriger, als ich meinen Eltern gesagt habe: „Ich bin Vegetarier“. Das war 1980. Da war es noch nicht möglich, ohne Fleisch gross und stark zu werden. 

Wichtig festzuhalten ist, ich habe viel Glück gehabt und bin an Menschen geraten, die mich förderten. Erstmals 1974 als 8-jähriger Bub durfte ich 2x die Woche zu einer Schamanin. Später folgte eine Ausbildung im Schamanismus und Besuche in Aschrams in Indien.

Den tieferen Zugang zu mir, entdeckte ich über die Arbeit als Steinmetz, die ich 1995 begonnen habe. Da finde ich Ruhe in mir, lerne die guten Gedanken von den schlechten zu unterscheiden, ähnlich wie bei meiner täglichen kurzen Meditation. Familienstellen und Homöopathie haben diesen tiefen Zugang unterstützt.

Ich rede gerne von meinen Erfahrungen, dann fühle ich mich am Wohlsten. Wichtig ist für mich das Alleine-sein-Können.