Anfangs musste ich mich noch etwas an die Geräusche gewöhnen, doch mit Oropax ging’s recht gut. In der ersten Woche suchte ich nach der richtigen Höheneinstellung, ich schlief zuerst zu hoch. Dies zeigte sich, indem es sich anfühlte, als hätte ich Muskelkater und ein Brennen auf der Lunge. Mit Roy war ich immer gut im Kontakt, so meinte er, ich soll die Höhe wieder senken. Ich pendelte mich auf ca. auf 2200 bis 2400 m.ü.M ein, was sehr effektiv für mich zu sein schien. Nach ca. 2 Wochen verbesserten sich meine Trainingszeiten und ich fühlte mich richtig fit. Insgesamt schlief ich 26 Tage im Zelt. Kurz vor Ende bekam ich nochmals ein Brennen auf der Lunge, da ich in der letzten Woche wieder höher schlafen (3000 m.ü.M) wollte. Das war vorübergehend ein Fehlentscheid! Ich pausierte einen Tag und ging wieder ins Zelt auf geringerer Höhe. Alles war wieder gut. Das ganze nahm ich in Kauf, um meinem Wunsch auf den Kilimanjaro zu kommen, erfüllen zu können. Bei meinen 2 letzten Versuchen bekam ich immer etwa am 5 Tag ein Lungenödem und musste schnellstmöglich absteigen. Nun war ich super vorbereitet, ich fühlte mich fit, hatte mich gut ernährt, trank viel Wasser und schlief wie gesagt im Zelt. Leider hat mir das nicht wirklich viel gebracht. Die ersten 4 Tage hatte ich zwar keine Probleme mit der Höhe, was schon anders war als die letzten Male, doch wie früher bekam ich wieder ein Lungenödem und musste absteigen. Anscheinend verträgt mein Körper eine längere Höhe auf 4000 m.ü.M nicht. Für mich ist das nun O.K!
Ich danke Roy für seine unkomplizierte und kompetente Beratung und Unterstützung.
Thomas Hegner